58 Im Exil Mascha Kaleko
Die virtuelle ausstellung zeigt was die emigration für mascha kaléko bedeutete.
Im exil mascha kaleko. Auf dem weg zurück nach jerusalem machte sie einen zwischenhalt in zürich wo sie am 21. Januar 1975 an magenkrebs starb 14 monate nach ihrem mann. Die erfahrungen von heimatlosigkeit und entwurzelung prägten das werk der lyrikern mascha kaléko. Den verlust des eigenen vaterlandes thematisiert auch die jüdische schriftstellerin mascha kaléko in ihrem gedicht im exil aus dem jahr 1945. In dem gedicht im exil von mascha kaléko aus dem jahr 1945 geht es um das gefühl im exil leben zu müssen und vom eigenen vaterland entfernt zu sein. Die 9d des friedrich list gymnasiums in asperg hat mit originalen aus dem nachlass der autorin der sich im deutschen literaturarchiv marbach befindet diese ausstellung gestaltet. Ich bin nicht sicher ob das auch bei dem gedichten aus ihrer exilzeit schon so richtig nachvollziehnar wird die nächsten gedichte aber die ich einstellen möchte werden sicher den ein oder anderen auch für sie einnehmen.
Die jahre im exil haben ihr gesamtes leben einschneidend verändert. Exil bedeutet für einen dichter einen unheilbaren bruch im leben denn dadurch verliert er das publikum das seine sprache spricht. Den verlust des literarischen ruhmes hat mascha kaléko vielleicht verwunden die entwurzelung nie dafür gibt es kein wirkliches rezept. Mascha kaléko war jüdin und musste 1938 vor den nationalsozialisten fliehen. Als kind eines jüdisch russischen kaufmanns in west galizien heute polen geboren übersiedelte sie nach dem beginn des ersten weltkriegs mit ihrer familie nach deutschland um antisemitischen pogromen und militärischen verwicklungen zu entgehen. September 1939 im exil publiziert mascha kaléko in der deutschsprachigen migrantenzeitung aufbau und verfasst amerikanische werbetexte. Die erste strophe beschreibt ihre herkunft aus dem märkischen bereich und nimmt gleichzeitig einen historischen bezug zu einem anderen flüchtling wie sie sagt heine.
Mascha kaléko wandert mit ihrer familie über hamburg und paris nach new york aus um der verfolgung durch die nationalsozialisten zu entkommen. Im gedicht mit dem titel im exil geht es um die erfahrungen von mascha kaléko welche 1938 ins amerikanische exil nach new york ging. In dem gedicht stellt das lyrische ich dar dass es früher einmal ein vaterland besaß das allerdings diesem status nicht mehr gerecht wird. Meiner meinung nach möchte die autorin mit den verbrannten brücken auch ausdrücken dass eine rückkehr in ihre heimatstadt berlin wo sie von 1918 bis 1938 lebte wegen der nationalsozialisten völlig unmöglich war.